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Henriette Eikenaar ist neue Dirigentin

Seit Juni steht die ausgebildete Dirigentin Henriette Eikenaar aus Enschede dem Männergesangverein vor! WN-Artikel vom 8. Juli 2009

Frau gibt beim MGV den Ton an

Henriette Eikenaar ist neue Dirigentin beim Männergesangverein Eintracht

Von Monika Haget

Ahaus-Alstätte. Als einen Glücksgriff bezeichnet Hermann Terweh, 1. Vorsitzender des MGV Eintracht, die neue Dirigentin des Vereins. Alle Chormitglieder im Rund nicken zustimmend. Seit sechs Wochen steht Henriette Eikenaar aus Enschede vor dem Chor und dirigiert oder sitzt am Klavier und begleitet ihn. Dabei gibt sie das Tempo vor, dem die Sänger folgen müssen.

"Der eine oder andere hat damit noch ein kleines Problem, aber das kriegen wir schon hin", meint sie zuversichtlich. Überhaupt sei Geduld eine wichtige Voraussetzung für ihre Arbeit: "Was die Männer in diesen sechs Wochen schon gelernt haben, ist erstaunlich. Sie wollen lernen, hart an sich arbeiten, und darum macht mir die Arbeit hier viel Freude."

Auf der Suche nach einem neuen Dirigenten war Terweh schon länger. Der entscheidende Tipp kam schließlich von einem befreundeten Chorleiter aus Gronau. Und so erhielt Henriette Eikenaar eines Tages einen Anruf aus Alstätte. "Ich bin dann erst mal hergekommen und hab mir die Jungs angehört", meint sie. Nach kurzem Vorsingen war klar, dass sie bleibt.

Am Twentse Conservatorium genoss sie eine umfangreiche musikalische Ausbildung. Neben Orchesterdirigat und Chorleitung erlernte sie,nicht weniger als sechs verschiedene Instrumente zu spielen. Die Musikalität habe sie von ihrer Mutter geerbt, die noch heute begeisterte Harmonikaspielering sei. Komponieren ist eine ihrer liebsten Aufgaben. Sie werde demnächst auch eigene Stücke mit dem Chor einüben.

Für die Chormitglieder war es eine Umgewöhnung, dass nun eine Frau vor ihnen steht und im wahrsten Sinne des Wortes "den Ton angibt". Kurt Paries, mit 55 Jahren Vereinsangehörigkeit einer der dienstältesten Sänger, bestätigt dies: "Es ist der achte Dirigentenwechsel in meiner Zeit, aber sie ist die erste Frau." Dabei möchte Eikenaar während der Proben nicht als Frau gesehen werden, sonder nur als Chorleiterin, die ihre Arbeit macht. Auf die Frage, ob sie streng sei, meint der Chor einhellig: "Nein, nur sehr genau. Sie hört den kleinsten Fehler, den wir machen." "Ja, ich bin ein Perfektionist", gibt die Chorleiterin zu, "aber lieber ist mir, der Chor singt ein einfaches Stück ganz sauber als ein schwieriges Stück schlecht. Bei einem guten Stück wird das Publikum im Herzen getroffen, das allein zählt."

Der erste Auftritt mit der neuen Dirigentin steht bereits fest: Am 15. August um 13 Uhr singt der Chor aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Vereins "Behinderte und Freude" an der Seniorenbegegnungsstätte.

Einladen möchte der Chor alle Männer, auch jüngere, die Spaß am Singen haben, nach der Sommerpause am 20. August unverbindlich an einer Probe teilzunehmen. Die Chorprobe ist immer donnerstags um 20 Uhr im Saal Bredeck-Bakker.

 

 



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Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Männergesangvereins (MGV) Nottuln hatte der Verein zu einem Wertungssingen eingeladen. Daran nahm auch der MGV Eintracht Alstätte teil - und sang sich prompt auf den ersten Platz, teilte der Verein mit. Der Wettstreit zwischen den Chören fand auf dem Hanhoff statt, wo gleich auch verschiedene Winzer ihre Stände aufgebaut hatten. Jeder der teilnehmenden Chöre hatte die Möglichkeit, bis zu fünf Musikstücke zu singen. Aus dem Kreisgebiet war noch der Stadtlohner Männerchor angereist. Der MGV Alstätte mit seinen 32 Sängern wollte gern die Herausforderung annehmen. Gemeinsam mit der Dirigentin Henriette Eikennaar bereitet der Chor die vier A-cappella-Stücke „Butzi imja gaspodnje“ (russische Kirchenmusik), „Die wahre Liebe“, „Malamoja“ und „Bajazzo“ vor. Zwei Lieder wurden jeweils von einer Fachjury bewertet. Mit in der Jury waren der Kreischorleiter Kurt-Ludwig Forg und der Leiter der Nottulner Musikschule. Der erste Vorsitzende Hermann Terweh und Geschäftsführer Stefan Tenhagen konnten am Ende zusammen mit der Dirigentin den Pokal mit Urkunde entgegennehmen. Die Preisrichter sprach von einem sehr einstimmigen Ergebnis der Jury. Der zweite Platz ging nach Stadtlohn, der gastgebende Chor erhielt den 3. Platz. Der Bürgenmeister lud die Alstätter ein, 2011 den Titel zu verteidigen.